Letzter Abend in Schweden…

Tja, nun ist es wieder (fast) vorbei mit dem Urlaub und sicher mit der (relativen) Einsamkeit im schwedischen Idyll am See. Fast, weil wir ja noch zwei Tage stopovern in Kopenhagen und relativ, weil am Wochenende bei inzwischen auch fast deutschen Temperaturen (…) auch die Schweden gern am Wasser verbringen. Und so war „unsere“ Badebucht gleich an beiden Tagen von einem schwedischen Paar mit (allerdings recht ruhigem) Kleinkind „belegt“. Aber alles gut! Übrigens gibt es hier in Schweden das so genannten „Jedermannsrecht“ (müsste dringend gegendert werden;-)), nachdem jeder und offenbar auch jede das Recht hat, sich überall wo Natur ist, aufzuhalten. Also auch wild campen. Unvorstellbar in unseren Breitengraden!

Aber ihr erwartet sicher noch einen Bericht zum Fischfang. Der Akt an sich war ja recht unspektakulär, wie schon gesagt nach einem Wurf war ein Barsch dran, nur wenig größer als der Gummifisch als Köder. Kein harter Kampf wie bei einem Hecht, auf den ich ja eigentlich aus war. Und mit 350 Gramm nicht gerade ein Schwergewicht. Das dank Youtube hoffentlich fachgerechte Filitieren brachte zwei Filets mit zusammen 88 Gramm zustande… Nicht ganz genug für eine ganze Mahlzeit und ein paar Gräten waren dann doch noch dran. Aber lecker war er schon, der arme Barsch.

Übrigens ist das Angeln schon eine extrem meditative Angelegenheit, nicht eben kommunikativ, aber unglaublich entspannend wie spannend, wenn es an der Leine zuckt.

Weitere Versuche wurden dann nicht unternommen, nächstes Mal vielleicht!

Gestern standen wir (!) dann noch auf dem SUP und eingekauft werden musste ja auch noch (etwas Lachs zur Begleitung des Barsches).

Heute dann gab es noch einen morgendlichen Lauf mit schönen Ausblicken in weitere Teile des Teichs.

Was man hier ganz gut sehen kann, ist der breite „Strand“, so wie in unserer Bucht fehlt es echt an Wasser wegen der langen Trockenheit. Wir mussten ca. 150 Meter rauslaufen.

Und zum Schluss noch ein Sonnenuntergang, die Abendstimmung ist schon etwas ganz Besonderes hier, an die wir uns sicher länger erinnern werden.

Vielleicht gibt es aber auch noch etwas aus Kopenhagen!

Bis dann!