Ausflug!

Aber erst einmal: Hat wirklich niemand das Rätsel von gestern außer der glücklichen Gewinnerin (siehe weiter unten) lösen können??? Schaut euch das Bild und vielleicht auch den Text einmal genauer an! Die Frage lautete: Warum ist das „Kunst“? Heutzutage gibt es eigentlich auch einen anderen Begriff dafür, aber das „Werk“ ist wesentlich älter als dieser Begriff.

Zurück zunächst zum Tagewerk: Endlich durfte unser Auto aus seiner teuren Garage raus. Um was für ein Gefährt es sich handelt, bleibt aber noch ein Geheimnis (weil schlicht ein Foto fehlt). Wir sind also etwas eine Stunde in den Norden zu einer Finca gefahren, deren Einnahmequelle der Olivenanbau ist. Die halbe Gegend ist hier mit Olivenbäumen zugestellt und die Andalusier sind mächtig stolz auf ihre hochqualitativen Erzeugnisse. Die Finca la torre haben wir (bzw. die Teilzeit-Autorin) ausgewählt, weil das Bio-Olivenöl auch in Deutschland erhältlich ist und der Besuch war quasi ein Teil eines Geburtstagsgeschenks aus diesem Jahr. Auf dem Weg dahin ging es weit nach oben, einschließlich letzter Schauer, 8 Grad (!!!) und schlaglochübersähter Wege zum Schluss.

Nun zu unserer erfolgreichen Rätsellöserin Susanne S. aus Bergen/Dumme: Der zugedachte Gewinn sind leider nicht 5.000 Euro wie bei Let´s Dance, aber immerhin ist ein oben erworbenes sehr edles Olivenöl der Hauptgewinn (sofern die Koffer mit uns zurückreisen). Für alle anderen zur Aufklärung: Das Werk von Adam McEwen aus dem Jahr 2004 stellt einen Nachruf im Stil der New York Times dar (s. erster Satz des Artikels). Nur das der gute Bill Clinton natürlich nicht tot ist (soweit uns bekannt). Streng genommen sind es also FAKE NEWS… Tatsächlich war es die Absicht des Künstlers, die amerikanische Obsession mit dem Leben und Tod öffentlicher Personen bloßzulegen (oder so ähnlich). Also herzlichen Glückwunsch nochmal nach Bergen (bzw. derzeit Rom)!

Nun zum zweiten Stopp des Tages, dem botanischen Garten an der nördlichen Stadtgrenze von Malaga. Einstmals in Privatbesitz, seit den 90er Jahren öffentlich zugänglich, sehr weitläufig und verkehrsgünstig gelegen (direkt an einer Autobahn, was die ansonsten fast magische Atmosphäre etwas entzaubert). Wir haben fast zwei Stunden zum Flanieren gebraucht, lag aber auch an den zahlreichen Fotostopps, denn das Ganze wurde quasi live an das heutige Geburtstagskind übertragen 😉 Nochmals herzlichen Glückwunsch nach Ahrensburg!

Für alle anderen folgt aber trotzdem eine Bildershow, und zwar hier:

So, Tagewerk vollbracht! Hier könnte jetzt noch eine längere Abhandlung über spanische Restaurants und unsere Probleme damit folgen, damit warten wir aber noch ein bisschen, wenn es noch weitere Erfahrungen gibt.

Morgen verlassen wir Malaga mit dem Ziel La Herradura ca. 1 Stunde östlich, dann gibt es statt Hotel auch wieder Haus und Ausblick. Bis dann!