Surftag…
Bevor wir zu dem letzten und erfolgreichen Surftag kommen, noch ein paar Fotos von gestern Abend. Wir waren in einem unserer Lieblingsrestaurants in Kiotari, dem Mourella. Das Besondere daran ist nicht nur das sehr gute Essen, sondern vor allem die Tatsache, dass es ausschließlich von Frauen betrieben wird, was die Atmosphäre sehr angenehm macht. Schon etwas anders eben als die ansonsten eher patriarchalischen Strukturen hier.
Nun ein Beitrag der Co-Autorin:
Erneut ein paar Informationen darüber, wie wir hier unsere Zeit verbringen. Aktuell ist mal wieder Wind und Christian ist zum Surfen gefahren. Da bleibt nicht so viel für mich zu tun, angesichts der noch immer recht hohen Temperaturen, als ein wenig zu schreiben, als einzige Alternative für mich zum Lesen (wir hören / lesen übrigens, z. T. zeitversetzt, gerade mit größtem Vergnügen “noch wach?“ – das Absurdeste ist ja die angebliche Fiktion dieses „Romans“, wundert mich, dass er damit durchkommt).
Apropos Temperaturen: Ich habe gerade in der Zeitung gelesen, dass die Außentemperaturen hier auch nachts nicht unter 30 Grad fallen, was absolut richtig ist. Seltsamerweise steigen sie z. T. in der Nacht noch an (so ab 23:00). Mein persönlicher Albtraum ist deshalb auch ein Stromausfall, aber das ist Gott sei Dank noch nicht passiert.
Das Haus lässt sich gut kühlen, was allerdings defekt ist, ist der Kühlschrank. Überhaupt ist die Außenanlage dieses Hauses wirklich sehr gemütlich und geschmackvoll gestaltet, aber der Innenbereich wirkt doch etwas lieblos. Insbesondere die Küche hat weder Arbeitsfläche noch ausreichend Kochutensilien. Ist jetzt auch nicht wirklich nötig, wir haben hier ja wirklich ausreichend gute Restaurants, aber gekocht haben wir auch hier im Urlaub eigentlich immer; immerhin haben wir einen kleinen Ersatzkühlschrank bekommen, der die wesentlichen Lebensmittel kühlt. Auch der Duschkopf war kaputt und musste ersetzt werden, der Esstisch im Außenbereich ist aus schwarzem Metall (!) und war ohne Tischdecke bei der Hitze letztlich nicht benutzbar, aber die haben wir nun auch erhalten. Etwas mühsam und auch ungewohnt für uns, sonst klappt eigentlich immer alles sehr gut, wie ja auch in dem Haus in Stegna. Aber hier ist es immerhin deutlich ruhiger. Das ständige Parken und Wegfahren war doch etwas anstrengend so direkt vor der Haustür.
Das heißt, wir könnten es hier auch länger aushalten, wenn es denn ginge…
Nun zum heutigen Tage: Endlich passten Wind, Board und Segel perfekt zusammen. Viel mehr als 2 Stunden war ich trotzdem nicht unterwegs, es fehlt doch ein wenig an der entsprechenden Kondition. Es werden eben ganz andere Muskelgruppen gefordert als im Alltag. Bevor es losgehen konnte, gab es allerdings ein ortstypisches Hindernis…
Heute war die zweite von drei Surfstationen hier in Prasonisi im Geschäft. Hier ganz klar polnisch dominiert, was die Atmosphäre angenehm anders (relaxter) macht als in der „deutschen“ Station, in der ich zuletzt war.
Materiallager am Wasser. Besser als bei der anderen Station, wo man sein Zeug 150 Meter über den Strand schleppen muss.
Die Kiter bleiben auf der anderen Seite, was gut ist, weil Surfer und Kiter nicht gut harmonieren, vor allem wenn es voller auf dem Wasser ist. Die Kiter nerven dann einfach mit ihren Schnüren. 😡 Und die Kiter würden vermutlich sagen, die Surfer nerven mit ihren Segeln 🤬 Manchmal hilft eine Trennung beim Zusammenleben 😏